Kurztrip für große und kleine Nerds nach Bremen

Neugierige und Wissbegierige, große und kleine Entdecker kommen hier auf ihre Kosten: im Universum Museum in Bremen. Das Gebäude sieht schon aus wie ein gelandetes Ufo (oder wie ein gigantischer Wal?) und bietet innen unglaublich viel zum Entdecken, Ausprobieren und zum (dazu) Lernen. Das Museum gliedert sich in drei große Bereiche: Technik, Mensch und Natur, hat einen Außenbereich und Platz für Sonderausstellungen. Täglich gibt es Wissenschaft Shows, wie früher im Chemieunterricht, nur besser J.

Ich musste mich vor meinem Wissendurst zuerst körperlich stärken, im Restaurant Kubus, im Foyer des Museums. Dort gibt es frisch zubereitete Gerichte zum „normalen“ Preis. Von Schnitzel, Pasta bis hin zu Salaten, ganz viel Auswahl auch für kleine Gäste. Es ist auch erlaubt, selbst mitgebrachten Proviant zu verzehren. Für Kaffee und Kuchen gibt es auch noch ein extra Café im Museum.

Dann bin ich im Bereich Technik gestartet: von Mechanik bis hin zu Bits und Bytes gibt es jede Menge Technisches zum selbst ausprobieren. Kurbelgenerator, allerhand elektrische Spielereien, viele Knöpfe zu drücken und Hebel zu betätigen. Interaktives Gedöns! Einfach toll! Auch wenn man technisch wenig Interesse und Null Ahnung hat, Neugier genügt, um sich austoben zu können.

Eine Etage höher ist der Bereich Mensch untergebracht, auch hier wieder umfassend zum Experimentieren und Staunen. Versuchsanordnungen für alle Sinne, Einblicke in Emotionen, Geist und Körper. Eigentlich war hier auch schon der Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass ich für einen Tag genug gesehen und erlebt habe. Der Bereich Natur möchte ein anderes Mal extra besucht werden. Natürlich bin ich trotzdem durchgehuscht und habe den Erdbebensimulator und das Wolkenbecken „bespielt“ aber um auch diesen Bereich ausgiebig auskosten zu können, will ich wieder kommen. Es bietet sich auch ein Kombi-Ticket mit dem Botanischen Garten an – thematisch passend. Dadurch dass man im Universum zu/an jedem Exponat selbst tätig werden kann, nimmt man viel mehr Eindrücke mit als bei Austellungen, die nur zum Anschauen sind. Den Außenbereich des Universums habe ich bei diesem Besuch auch links liegen lassen, bei Schneeregen hat er mich so gar nicht interessiert.

Übernachtet habe ich – kurze Wege – direkt nebenan im Hotel„7 things“, einfach und gut. Das Hotel liegt direkt an der Universitätsalle, vierspurig, und ich hatte mich mental auf eine laute Nacht eingestellt aber da fährt nachts keiner! Wirklich niemand. In der Umgebung gibt es ausschließlich Unigebäude, Institute und Tech-Firmen, ich konnte nicht glauben, wie ruhig es nachts war. Im Hotel kann man abends Kleinigkeiten essen, direkt vorm Hotel ist eine Bushaltestelle, wer mag ist in einer Viertelstunde in der Stadt oder geht zu Fuß zum nahe gelegenen Supermarkt. Wir sind abends in die Stadt gefahren und haben lecker Pizza im Restaurant „Übersee“ gegessen. Sehr zu empfehlen sind dort auch die hausgemachten Desserts.

Das Zimmer im „7 things“ fand ich sehr gemütlich, hochwertiges Bett und Kissen, freundliche Mitarbeiter und ein Stellplatz fürs Auto, für alles war gesorgt. Das Frühstück war reichhaltig, tolle Auswahl bei Speis und Trank und ganz leckere Nussbrötchen. Wer zwischendurch mal ins Grüne will, der hat tatsächlich auch Glück, denn direkt neben dem Hotel ist ein kleiner Park und direkt hinter dem Universum-Museum beginnt der Stadtwald. Wer mag, kann also direkt los joggen.

Universum Wissenschafts Museum in Bremen
Futuristisch von außen und innen.

Universum Wissenschafts-Museum in Bremen
Elektrische Mutprobe.... wer traut sich?

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