Wie auch schon Kloster Drübeck und Kloster Walkenried haben wir Kloster Helfta im Rahmen einer Tanzreise mit Tanz um die Welt kennen und lieben gelernt. Kloster Helfta liegt nahe der Lutherstadt Eisleben und ist auch heute noch beziehungsweise wieder ein Zisterzienserinnen-Kloster. Daneben befindet sich auf dem Gelände ein Seminarhaus, ein Altersheim und ein Klosterhotel mit eigener Brauerei sowie ein Klosterladen. Genügend Infrastruktur also um eine Tanzreise auch außerhalb des Tanzsaals spannend zu gestalten.
Wir hatten ein großes, neu eingerichtetes Zimmer im Seminarhaus. Absolut ruhig und mit einem bodentiefen Fenster in den großzügigen Innenhof mit Teich. Gemütlich und zweckmäßig, alles da was man braucht und ohne das was man nicht braucht. Den nicht vorhandenen Fernseher haben wir nicht vermisst. Das Kloster ist umgeben von einem großen Landschaftspark und jeden Morgen kann man eine der Nonnen samt Klosterhund auf der Gassi-Runde beobachten.
Kloster Helfta ist im Gegensatz zu den anderen Klöstern, die wir mit Tanz um die Welt schon besucht und betanzt haben, ein aktives Nonnenkloster. Und so war auch die Führung über das Klostergelände mit einer der Schwestern ein absolutes Highlight. Wir haben nicht nur Informationen zur Geschichte des Klosters und seiner Gebäude erhalten sondern durften auch alle Fragen stellen, die wir schon immer mal eine Nonne fragen wollten. Was macht eine Nonne an Silvester? Statt Party und Feiern stand bei der „Klosterjugend“ (Ü40) ein Film auf dem Programm – falls der Fernseher funktioniert. Was haben die Nonnen gemacht, bevor sie Nonnen wurden? Ärztin, Lehrerin, Managerin bei einem Autokonzern und ähnlich spannende Berufe, bevor sich jede von ihnen bewusst für ein anderes Leben entschieden hat. Wir waren sehr beeindruckt von Offenheit, Humor und Wissen, vereint in unserer Nonne.
Die Räumlichkeiten in Helfta sind für größere Gruppen geeignet und wir haben das Tanzbein in einem wunderschönen Saal mit tollem Holzboden geschwungen, den anderen dort anwesenden Seminargruppen sind wir nur beim Mittagessen begegnet. Verpflegung lecker, gesund und auch immer was für Vegetarier dabei.
Da wir uns in der Lutherstadt befanden, durfte Luther natürlich nicht fehlen, er ist uns vor allem bei dem Ausflug nach Burg Allstedt begegnet, wo wir eine abendliche Führung durch eine engagierte und historisch gewandete Dame hatte, die uns allerhand Anekdoten rund um Luther, Thomas Müntzer und deren Zeit berichtet hat. Derart historisch eingestimmt haben wir uns das deftige Rittermahl samt zünftiger Unterhaltung durch den Burgvogt schmecken lassen. Es blieb kein Auge und keine Kehle trocken! Getafelt haben wir übrigens in der spätgotischen Hofstube, dem authentischen Ort der Fürstenpredigt von Thomas Müntzer.
Auf der Busfahrt vom Kloster zur Burg und zurück hat uns der Busfahrer – ob wir wollten oder nicht – (wir wollten nicht) mit Anekdoten und Schwänken seiner Jugend unterhalten. Auf dem Rückweg haben wir dann alle lauthals Wanderlieder angestimmt unter dem fachkundigen Dirigat unserer Reiseleiterin Diana Baron und es hatte sich ausgewitzelt.
Vom Tanzunterricht haben wir auch wieder einiges mitgenommen, die Planung insgesamt war wieder perfekt, alles kann nichts muss und man brauchte sich um nichts zu kümmern, es war für alles gesorgt. Zwischendurch stand außerplanmäßig nur der Süßigkeiten-Kaufrausch im Supermarkt an, Tanzen macht hungrig.
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Wir hatten ein großes, neu eingerichtetes Zimmer im Seminarhaus. Absolut ruhig und mit einem bodentiefen Fenster in den großzügigen Innenhof mit Teich. Gemütlich und zweckmäßig, alles da was man braucht und ohne das was man nicht braucht. Den nicht vorhandenen Fernseher haben wir nicht vermisst. Das Kloster ist umgeben von einem großen Landschaftspark und jeden Morgen kann man eine der Nonnen samt Klosterhund auf der Gassi-Runde beobachten.
Kloster Helfta ist im Gegensatz zu den anderen Klöstern, die wir mit Tanz um die Welt schon besucht und betanzt haben, ein aktives Nonnenkloster. Und so war auch die Führung über das Klostergelände mit einer der Schwestern ein absolutes Highlight. Wir haben nicht nur Informationen zur Geschichte des Klosters und seiner Gebäude erhalten sondern durften auch alle Fragen stellen, die wir schon immer mal eine Nonne fragen wollten. Was macht eine Nonne an Silvester? Statt Party und Feiern stand bei der „Klosterjugend“ (Ü40) ein Film auf dem Programm – falls der Fernseher funktioniert. Was haben die Nonnen gemacht, bevor sie Nonnen wurden? Ärztin, Lehrerin, Managerin bei einem Autokonzern und ähnlich spannende Berufe, bevor sich jede von ihnen bewusst für ein anderes Leben entschieden hat. Wir waren sehr beeindruckt von Offenheit, Humor und Wissen, vereint in unserer Nonne.
Die Räumlichkeiten in Helfta sind für größere Gruppen geeignet und wir haben das Tanzbein in einem wunderschönen Saal mit tollem Holzboden geschwungen, den anderen dort anwesenden Seminargruppen sind wir nur beim Mittagessen begegnet. Verpflegung lecker, gesund und auch immer was für Vegetarier dabei.
Da wir uns in der Lutherstadt befanden, durfte Luther natürlich nicht fehlen, er ist uns vor allem bei dem Ausflug nach Burg Allstedt begegnet, wo wir eine abendliche Führung durch eine engagierte und historisch gewandete Dame hatte, die uns allerhand Anekdoten rund um Luther, Thomas Müntzer und deren Zeit berichtet hat. Derart historisch eingestimmt haben wir uns das deftige Rittermahl samt zünftiger Unterhaltung durch den Burgvogt schmecken lassen. Es blieb kein Auge und keine Kehle trocken! Getafelt haben wir übrigens in der spätgotischen Hofstube, dem authentischen Ort der Fürstenpredigt von Thomas Müntzer.
Auf der Busfahrt vom Kloster zur Burg und zurück hat uns der Busfahrer – ob wir wollten oder nicht – (wir wollten nicht) mit Anekdoten und Schwänken seiner Jugend unterhalten. Auf dem Rückweg haben wir dann alle lauthals Wanderlieder angestimmt unter dem fachkundigen Dirigat unserer Reiseleiterin Diana Baron und es hatte sich ausgewitzelt.
Vom Tanzunterricht haben wir auch wieder einiges mitgenommen, die Planung insgesamt war wieder perfekt, alles kann nichts muss und man brauchte sich um nichts zu kümmern, es war für alles gesorgt. Zwischendurch stand außerplanmäßig nur der Süßigkeiten-Kaufrausch im Supermarkt an, Tanzen macht hungrig.
Kloster Helfta in der Lutherstadt Eisleben. |
Klosteransicht von Helfta bei Nacht. |
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