Fitnessmix von Aquagym bis Yoga in Hachen

Alle Jahre wieder - manchmal sogar mehrmals pro Jahr -  verschlägt es uns mit dem Sportbildungswerk ins Sportzentrum nach Hachen, um richtig ins Schwitzen zu kommen. Diesmal hatten wir uns für den viel versprechenden Fitness Mix mit zwei Trainerinnen entschieden. Von allem etwas und wie immer: alles kann, nichts muss. Wer das volle Programm mit macht, entscheidet sich für 12 Stunden Sport an einem Wochenende, wer jetzt schon Muskelkater vom Lesen bekommt: Grundfitness sollte vorhanden sein.

Wie immer war die Organsiation im Vorfeld hervorragend, pünktlich vorm Wochenende kam das Programm und die aktuellen Infos bezüglich der Corona – Auflagen. Wir waren ja schon sehr oft in Hachen und eigentlich kann man davon ausgehen, dass es irgendwann langweilig werden würde aber dem ist nicht so. Einerseits ist es schön zu wissen, auf was man sich da genau einlässt, andererseits gab es bei jedem unserer Besuche Neues zu entdecken. Sei es sportlich oder auch örtlich. Wie letzten Herbst als das outdoor Programm uns zur Burgruine führte. Diesmal machte das Programm sehr neugierig: unter „Fatburner Intervall“ kann man sich was vorstellen und auch unter „Hula Hoop Workout“ aber was bitteschön ist „Cardio Drumming“ oder „KamiBo“? Nachschauen oder überraschen lassen? Überraschen lassen!

Freitag sind wir natürlich schon um 15 Uhr angereist, um das Sportwochenende mit einem gewaltigen Stück selbst gebackener Torte im Sportzentrum zu beginnen, bevor die Kalorien runter sollen, müssen sie ja erstmal drauf. Den wirklich schönen Frühlingstag haben wir dann noch für einen Spaziergang genutzt, bevor es dann offiziell mit Abendessen los ging. Und da – hallo – ein vertrautes Gesicht, die liebe Ariane aus Ostwestfalen war auch wieder da! Auch wenn man sich nie in heimischen Gefilden über den Weg läuft, in Hachen trifft man sich.

Nach dem Abendessen Organisatorisches und direkt in der Sporthalle Vorstellungsrunde bevor wir uns später noch mit Intervalltraining den Feierabend erschwitzt haben. Wer beim Abendessen richtig rein gehauen hatte, war selbst schuld. Trainerin Regina hat uns ordentlich auf Trab gebracht.

Samstag Morgen war für uns enstpannt, da wir uns entschieden hatte, die Aqua Fitness zu schwänzen, Wasser ist nicht unser Element. Wir sind zum Hula Hoop Workout wieder dazu gestoßen. Anschließend ging es bei traumhaftem Wetter auf den Trimmpfad und wir gelangten zur Erkenntnis, dass man Dinge, die man als Kind auf dem Spielplatz mal eben so gemacht hat, als Erwachsener nicht mehr wirklich kann. Wer hat sich früher am Klettergerüst entlang gehangelt? Ja? Als Erwachsener am besten einmal ohne Zuschauer und Bewunderer heimlich probieren...... bevor man im quietschbunten Sportdress seine Vorstellung für das Publikum gibt. 

Viel Spass, Musik und Rhythmus war beim Cardio Drumming angesagt. Ausdauer, Koordination und Spass in der Gruppe während man mit Drumsticks Gymnastikbälle bearbeitet. Der nächste Programmpunkt war dann ruhiger: Faszientraining und Balance Pad.

Abends dann nochmal Intervalltraining (ohne Liegestütze, wie schön) und ein ausgiebiges Stretching mit Yoga-Elementen. Die Übungen wurden in einer einfachen und schwierigen Variante gezeigt. Wer dann noch wollte und konnte: gemütliches Beisammensein in der Tenne. Coronabedingt leider ohne Party und tanzen.

Soooo, Sonntag: „KamiBo“. Wir hatten doch im Internet gespickt und herausgefunden, dass es ein funktionales Training mit Kampfsport Elementen ist und haben uns sehr gefreut, da wir auch in der Vergangeheit mehr Spass mit anstrengenden Trainingskonzepten wie „Strong Nation“ oder „Deep Work“ als mit Zumba und Aerobic hatten, wo die Choreografie der einzelnen Elemente und der Spass mehr im Vordergrund steht. Trainerin Sonja hat uns eingeheizt und wir haben nochmal alles gegeben! Danach nochmal Stretching und Auswertungsgespräch, alle Teilnehmer zufrieden, Erwartungen erfüllt oder übertroffen was das Programm, Training und das Haus anging.

Zu Hause angekommen haben wir uns übrigens gleich für das nächste Wochenende in Hachen angemeldet.....

Blick auf das Sportzentrum in Hachen.

Bei der Haltung ist noch Luft nach oben.

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