Fit und Aktiv auf Norderney 2.0

Wir haben bislang ausschließlich tolle Erfahrungen bei den Reisen mit dem Sportbildungswerk gemacht und die Norderney Reise 2019 mit dem Kreissportbund Lippe hat uns so gut gefallen, dass wir sofort die gleiche Reise für 2020 wieder gebucht haben. Andere Teilnehmer, andere Trainerin, anderes Programm und grandioses Spätsommerwetter auf Norderney, die gleiche Reise aber doch ganz anders.

Los ging es wieder per Bus, glücklicherweise hatten wir einen großen Bus, so dass die Corona Abstände locker eingehalten werden konnten. Wir hatten im Vorfeld echt etwas Bauchschmerzen, von wegen die ganze Busfahrt über Maske tragen. Glücklicherweise ging dieser Krug im Bus an uns vorüber. In den Genuß kamen wir dann auf der Fähre und wir waren alle froh, als wir bei strahlendem Sonnenschein auf Norderney an Land gingen.

Im Haus Detmold angekommen, hat uns da erstmal nichts gehalten, schnell Koffer abstellen und ab an den eigenen Strandabschnitt, Sonne genießen. Unser Programm ging dann offiziell nach dem Abendessen mit einer ersten sportlichen Kennenlernrunde am Strand los und am nächsten Tag vorm Frühstück pünktlich um 07:00 weiter. Wer jetzt schon Angst hat, die Fit und Aktiv Reise steht komplett unter dem Motto der Freiwilligkeit, wer mag, macht das angebotene Programm mit, wer nicht mag lässt Teile – oder auch alles – weg.

In der Gruppe waren dieses Mal viele Fahrradbegeisterte, so dass auch eine lange Radtour angeboten wurde. Davor haben wir uns gedrückt, Radfahren ist nicht unser Ding. Statt dessen sind wir in den Ortskern gewandert und waren ehrlich gesagt froh, dass das Inselquartier idyllisch am Rand der Zivilisation zwischen Strand und Dünen liegt. Wie auch schon auf Spiekeroog war es ziemlich surreal, die vielen Menschen zwischen den kleinen Inselhäusern zu erleben. So haben wir nur unseren in der Reise enthaltenen Gutschein (fürs Badehaus oder den Inselshop) eingelöst, uns mit toller handgemachter Seife eingedeckt und sind zurück spaziert.

Auf dem Heimweg noch schnell in die Inselbäckerei und den kleinen Supermarkt, beides nur ein paar Minuten Fußweg vom Haus Detmold weg, also durchaus erreichbar, wenn der kleine Hunger kommt. Und wenn es noch schneller gehen muss: genau gegenüber vom Inselquartier ist das Café am Meer, falls man „richtige“ Sportlernahrung wie Pizza haben möchte. Ansonsten wurden wir vom Küchenteam des Inselquartiers lecker bekocht, war mal was leer, gab es Nachschlag und auf unsere Wünsche („mehr Tomaten!!“) wurde auch eingegangen.

Auch diesmal war im Programm die lustige und lehrreiche Wattwanderung mit Wattführer Eduard enthalten. Er kennt immer noch jeden Wattwurm beim Vornamen und hat uns zwei Stunden lang sicher durchs Watt geführt, es wurde auch keiner von der neu dort lebenden 12 Meter langen mexikanischen Seeschlange gefressen. Eduard ist eine nie versiegende Quelle voller Wissen und Seemansgarn und man hört ihm einfach gerne zu.

Das Sportprogramm war abwechslungsreich und unsere Trainerin hat viele Übungen oft in einer anstrengenden und einer nicht so anstrengenden Version gezeigt, so dass wirklich alle mitmachen konnten. Wir hatten auch so tolles Wetter, dass wir ausschließlich draußen Sport machen konnten und wer wollte, konnte sogar im Meer schwimmen gehen. Über den Tag verteilt hatten wir vier Sporteinheiten, vom Zirkeltraining über Rückengymnastik bis hin zu Spielen, es war wirklich für jeden etwas dabei. Und es ist auch nicht so anstrengend wie zum Beispiel das Fitness-Wochenende in Radevormwald.

Wer sich zwischendurch oder anstatt des Programms entspannen wollte, das Haus Detmold ist absolut ruhig gelegen, die Zimmer haben sonnige Balkone und unten gibt es nun auch eine große, windgeschützte Terrasse, für Grillabende oder einfach nur geselligem beisammen sitzen. Der Strand ist einen Katzensprung entfernt und direkt vom Gelände aus kommt man auf die befestigten Wege durch die Dünen, vom kleinen Spaziergang bis zur Wanderung ans andere Ende der Insel ist alles möglich.

Wir haben uns wieder pudelwohl, gut betreut und versorgt gefühlt. Das Wetter war super und es war für Spannung, Spiel und Unterhaltung gesorgt. Dazu noch die tolle, ruhige Unterkunft am Rande der Zivilisation, mehr Meer geht eigentlich nicht. Vielen Dank an den Sportbund Lippe und an das Team des Hauses Detmold, ihr werdet uns nicht los. Wir kommen wieder. 

Strandkorb, Norderney, Inselquartier
Norderney: blauer Himmel und feinster Sand.

Norderney, Sport am Strand, Norseeliebe
Nicht nur wir sind bei Sonnenaufgang aktiv.

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Kommentare

  1. Die Fotos sehen eher nach Sommer aus...
    Wir freuen uns schon demnächst ....... auf unsere Lieblingsinsel Borkum.

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    1. Moin, ja das war eine absolute Sommerwoche. Wir haben in einer Woche September auf Norderney mehr Sonne getankt als den ganzen Sommer vorher in Lippe :-) Auf Borkum waren wir noch nie, Langeoog wollen wir hoffentlich in 2021 kennen lernen.

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