Die Überschrift sagt schon alles: endlich war wieder soweit! Zwei Jahre
zu Hause im Jogger auf der Couch zum Jahreswechsel sitzen reicht auch! 2022
/2023 konnten wir schließlich die Silvesterreise antreten, die wir vor einem (oder zwei? Das Raum-Zeit-Kontinuum ist durcheinander...) gebucht hatten und die wegen Corona nicht statt fand. Der Jahreswechsel führte uns
nach Lünen, nein, kein Vorort von Dortmund, sondern nur nahe dran. In der Ecke
waren wir schon einmal zum Bildungsurlaub auf Schloss Oberwerries, weil es auch nicht allzu weit zu
fahren ist von Ostwestfalen. Und festliche Silvesterbälle wie in Drübeck oder Bad Salzungen sind ja genau unser Ding, wie schön, dass dieser hier so gut zu erreichen war für uns.
Das Ringhotel Riepe in Lünen liegt im Stadtpark (ok, im Winter bei Regen und Dunkelheit ist ein Park jetzt nicht so das Highlight) und direkt neben dem Heinz-Hilpert-Theater, einem fantastischen Gebäude, das noch original aus den 1950er Jahren erhalten ist, bzw. wieder in diesen Zustand zurück versetzt wurde. Wir hatten ein gemütliches Zimmer im Ringhotel und als ganz besonders angenehm während unseres gesamten Aufenthalts empfanden wir die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit des Personals, wir fühlten uns sehr gut aufgehoben und umsorgt. In unserem Silvester-Paket war Halbpension enthalten, man hätte auch für einen kleinen Aufpreis abends ein Krimidinner buchen können. Wir haben uns ohne Mord und Totschlag durchgefuttert, im Restaurant Palmengarten. Alles sehr liebevoll und stilecht dekoriert, da schmeckt das Essen dann noch mal so gut.
Der Wellness Bereich des Hotels ist ganz wunderbar, vor allem das Schwimmbad ist so groß, dass man ordentlich schwimmen kann und sehr gemütlich waren auch die von der Decke hängenden Liegestühle, das sanfte Schaukeln war total entspannend. Ansonsten sind wir nicht so die Wellness Fans, können also über Sauna, Massagen etc. nichts sagen, ist einfach nicht so unser Ding. Dafür haben wir die angebotene Stadtführung gerne wahrgenommen.
Lünen hat zwar einiges an Bausünden aus den 60er Jahren zu bieten, aber auch schöne alte Fachwerkgebäude, über die es das ein oder andere zu erzählen gab. Unser Stadtführer war mit Herzblut dabei und hat uns „seine“ Stadt sympathisch nähergebracht. Wer es urig, gemütlich und lecker mag, der sollte im Café Kleinschmidt einkehren. Im alten Fachwerkhaus und herrlich gediegenem Ambiente gibt es fantastische, hausgemachte Torten und für kulinarische Notfälle zu Hause auch Süßes zum Mitnehmen.
Zum Silvesterball im festlich dekorierten Hansesaal konnte
man auch wirklich Ball sagen! Wir fanden
es sehr angenehm, dass die Tanzfläche groß genug und auch ansonsten die
Bestuhlung nicht zu eng war. Das Buffet war an mehreren Stationen im Foyer
aufgebaut, sehr durchdacht und ohne lange Schlange stehen zu müssen, gab es
reichlich leckeres Essen und um Mitternacht natürlich noch einen Snack und
Berliner. Es war den Mitarbeitern anzumerken, wie engagiert und glücklich
sie waren, dass endlich wieder gefeiert werden durfte. Wir haben bis nach
Mitternacht das Tanzbein geschwungen, um dann satt, zufrieden und glücklich
lange auszuschlafen. Das Langschläfer Frühstück hätte es sogar bis 14:00 Uhr gegeben,
da waren wir natürlich schon längst wieder unterwegs Richtung Detmold. Auch nach zwei Wochen Urlaub hat das mit dem lange Schlafen noch nicht wirklich geklappt....
Gut fand ich, dass man das Silvester Package modular buchen
konnte: wer mochte konnte an dem Krimidinner teilnehmen oder auch erst am 2. Januar
abreisen. Am Neujahrstag gemütlich im Wellness Bereich entspannen und abends
live Klavier Musik in der Hotelbar. Das haben wir verpasst aber wir werden das Hotel im Auge behalten für weitere Aufenthalte. 😊
Vielen, vielen Dank an das Team vom Ringhotel Riepe für diesen herrlichen Abend, endlich wieder tanzen bis die Sohlen glühen!
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Altes Fachwerk in Lünen. |
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Festliche Tafel im Ringhotel Riepe in Lünen. |
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